Autorin: | Veröffentlicht am: | Kategorie:

Wenn ich jetzt im Herbst durch den Wald gehe, freue ich mich über die vielen unterschiedlichen Pilze. Ich finde Sie faszinierend. Wie aus dem nichts sind sie oft einfach da. Als würden sie über Nacht plötzlich auftauchen. Manche stehen ganz alleine, aber es gibt auch ganze Pilzgesellschaften. Sie wirken wie Pflanzen, sind es aber nicht. Pilze bilden neben den Tieren und Pflanzen ein eigenes Reich. Sie gehören zu den eukaryotischen Lebewesen, das bedeutet, Ihre Zellen besitzen einen Zellkern. Anders als Pflanzen sind sie auch nicht zur Photosynthese in der Lage. Pilze ernähren sich durch die Aufnahme organischer Substanzen.

Das was wir oberirdisch sehen, ist nur der kleinste Teil des Pilzes. Der Stiel und der Hut sind der Fruchtkörper, also sozusagen der Samen. Der größte Pilzanteil liegt unterirdisch und bildet ein Geflecht aus feinen Röhrchen, die viele Meter lang sein können. Myzel wird dieses Netzwerk genannt, das aus den Hyphen (das sind die Röhrchen) gebildet wird. Durch dieses Gewebe ernährt sich der Pilz. Die zu seinem Leben notwenigen Stoffe gewinnt er durch Zersetzung abgestorbener organischer Substanzen.

Unserem Nervensystem ähnlich kommunizieren die Pilze über elektrische Impulse miteinander, auch hierfür nutzen sie das Myzel.

Kaum zu glauben, was sich da alles unter unseren Füßen abspielt während wir durch den Wald spazieren.

Monday November 18th, 2024
Prev
Wednesday October 2nd, 2024
Next

Triplemove

Carina Trippelsdorf

Adresse:
Tulpenweg 10
41517 Grevenbroich
Telefon
+49 151 12412484

Layout & Design, Jürgen Weiland
www.4photodesign.com

Auf meinerWebsite verwende ich ausschließlich technische Cookies, die für den reibungslosen Betrieb der Seite notwendig sind. Es werden keine Tracking- oder Marketing-Cookies eingesetzt. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.